Krissis Reiseblog

Archiv für: August 2005

29.08.05

Permalink 15:07:21, von Krissi, 543 Wörter, 372 Ansichten   German (DE)

same, same...but different

...hoert man sehr haeufig von den thais - besonders den haendlern, wenn sie aehnliche dinge zum gleichen preis verkaufen - mit ihrem einfachen englisch... und es trifft auf mich bezogen, so ziemlich genau das, was ich fuehle, wenn ich daran denke, wie es wieder zu hause sein wird. irgendwie gleich aber doch anders. und das anders ist es, vor dem ich etwas respekt habe, da ich es nicht einzuschaetzten weiss, inwiefern es "different" fuer mich zu hause sein wird, inwiefern ich "different" fuer euch sein werde. ich hoffe, dass es nur ein positives anders (wenn ueberhaupt eins) sein wird - auf jeden fall in bezug auf euch :-).
aber was solls, es sind ja noch knapp 2 wochen, bis es soweit sein wird und bis dahin werden wir uns nochmal so richtig gut auf der insel ko thao erholen, der wir mittlerweile den 2. besuch abstatten.
da das zum ersten mal auf unserer reise passiert, dass wir an den gleichen ort gezielt nochmal zurueckfahren - kann man es sich evtl. sogar ein bisschen vorstellen, wie sehr uns diese paradisiesche insel mit ihrer chilligen atmosphaere beeindruckt hat. so sehr, dass unser plan nach einem shoppingmarathon in bangkok hoch richtung norden und noch nach laos zu reisen gescheitert ist - da wir beide doch eher dazu tendierten, erholt nach hause zu fahren, und es auch tatsaechlich noch so rationale minuspunkte fuer den norden wie regenzeit, ueberschwemmungen von heute auf morgen und erhoehtes malariarisiko gab - die wenigstens ein bisschen meinem schlechten gewissen halfen.
die thais sind an sich ein sehr nettes und aufgeschlossenes volk - haben allerdings glaube ich das problem, dass sie nicht gerne forderungen ( wie zb wann man fuer die uebernachtungen zu zahlen hat) stellen oder unbehagen ausdruecken und dann immer zugeknoepfter und unfreundlicher werden. vorallem bei den haendlern sind viele sehr schnell eingeschnappt, wenn man nichts kaufen moechte - und durch den seltsamen klang ihrer sprache, der sich auch in das englische einfaerbt, wirken sie quengelig, teilweise etwas kindisch und unsicher. aber trotzdem hat man nach 3 tagen den dreh irgendwann raus, so zu handeln, dass beide seiten gluecklich sind und man, wenn man an den staenden wieder vorbeikommt angelaechlt wird. die kinder hier sind sehr viel ruhiger und diziplinierter (in schulklassen und auch im familienkreis), was mich sehr beeindruckt hat und in deutschland nie vorstellbar waere. bei einem eintagestrip nach ayuthaya haben wir auch noch ein paar tempel zu sehen bekommen, automatische buddhabetmaschinen, liebe affen, die keine kamersocken klauen und kitschig wirkende statuen, die fuer die buddhistischen thais geltenden verbotenen handlungen darstellten (ueberraschend detailliert und eklig).
umso froher bin ich allerdings jetzt, dass wir nach den sehr erfolgreichen einkaeufen (mit massgeschneiderten sachen und supervielen mitbringseln...) und nach einer etwa 24 stuendigen buspannen odysee (3 busse - einer hats geschafft uns an die kueste zu bringen) jetzt hoffentlich das boot morgen - mit einem tag verspaetung - auf die insel nehmen. wo mich jede menge haengematten, cocktails - vor allem shakes (an meine mama: ich wuensche mir nen mixer zum geburtstag) - thai food, banana pancakes, super wetter (hoffentlich), weisse sandstraende, hellblaues meer, ein advanced tauchkurs, schnorcheln - hoffentlich ohne triggerfischattacken (mein knoechel tut immernoch ein wenig von der letzten weh - von vor 6 tagen) - erwartet. ich uebertreibe grade wirklich nicht, etwas unsicher bin ich mir allerdings, ob ich mich so einfach von der insel wiedertrennen kann...
aber, dass werdet ihr dann mitbekommen ;-)

16.08.05

Permalink 01:23:13, von Krissi, 514 Wörter, 442 Ansichten   German (DE)

Eindruecke aus Asien

falls dieser blog etwas konfus wird, liegt das daran, dass es hier gerade 5 uhr morgens ist. erste eindruecke its eigentlich auch etwas untertrieben, da wir uns ja mittlerweile schon zwei wochen in asien aufhalten und bali, singapore und malaysia schon hinter uns liegen. es wird also eher eine kleine zusammenfassung.
der start in bali war dem in suedamerika aehnlich. wieder zurueck in einem land mit niedrigerem lebensstandard- alles etwas ungeordneter, schmutziger, guenstiger aber auch teilweise dadurch auch etwas sympathischer, freundlicher und einfach nochmal ein neuer herausforderung.
herausfordernd waren vorallem die haendler in der touristenhochburg kuta, die einem nicht nur alle nase lang irgendetwas verkaufen wollen sondern einen auch dauernd mit "Transport" oder "Masaasch" (Massage) oder "hey darling, how are you" ansprechen. es hat einige zeit gedauert bis ich in der lage war, das einfach zu ignorieren ohne mich genervt zu fuehlen, so dass mein start in bal nicht so einfach war (in dieser hinsicht). trotzdem hat mir im nachhinein bali mit seiner wundervollen landschaft und seiner atmosphaere (weiter weg von den typischen touristenorten) sehr gut gefallen. besonders abenteuerlich war es, als wir uns ein auto gemietet hatten - uns durch das inselinnere durchfragend und vorallem den nicht existierenden indonesischen verkehrsregeln anpassend. ute hat dies wundervoll gemeistert, was ich sehr bewunderswert fand, da ich selbst ohne internationalen fuehrerschein nicht fahren durfte - darueber aber auch nicht ungluecklich war, da ich mich am steuer wahrscheinlich die ganze zeit nur aufgeregt haette, wenn z.b. eigentlich 2-spurige strassen ploetzlich 5-spurig werden usw..
singapore war im vergleich dazu wieder ein totaler kontrast, sehr sauber, total ordentlich, irgendwo auch ein bisschen zu reinlich. die stadt hat mich nicht wirklich beeindruckt, trotz feuerwerk am nationalfeiertag, was aber auch u.u. mit daran gelegen hat, dass wir eher damit beschaeftigt waren ein guenstiges angebot fuer ipots und aehnliches zu finden und wir nun stolze besitzer von einem ipot und einem iaudio sind.
in malaysia hat man sich wieder in die welt von bali zurueckversetzt gefuehlt, bis auf die fehlenden schoenen asiatischen haeuser (da hier alles eher unter islamischen einfluss steht). hier sind wir zunaechst zu dem nationalpark taman negara gereist. wunderschoener regenwald mit allem drum und dran: unendlich viele verschiedene gerauesche, gerueche und farben mit moskitos, ameisen, asttierchen, fledermauesen, vielen beeindruckenden baeumen, kratzenden pflanzen und auch ein bisschen wir-haben-uns-verirrt-feeling. mit dem dungletrain gelangten wir dann zur ostkueste, wobei die fahrt schon ein ereignis fuer sich war.
danach verbrachten wir einige tage auf eine kleinen tropischen insel mit weissem sandstrand tuerkisblauem meer und einer wunderschoenen unterwasserwelt, in der ich gestern morgen beim schnorcheln von einem nicht allzu kleinen hai (ca 1 1/2 meter) mkreist wurde und daraufhin zum allerersten mal im leben das meer fluchtartig verlassen habe.
etwas anstrengend ist das klima, dass sich durch eine hohe luffeuchtigkeit und heisse temperaturen auszeichnet, sowie struzartige regenfaelle, die aber auch nicht wesentlich abkuehlen. so kommt man nicht wirklich aus dem schwitzen heraus, aber auch daran gewoehnt man sich.
mittlerweile sind wir in thailand und warten auf das boot um nach ko thao zu fahren - zum tauchen.
ich bin schon neugierig darauf welchen eindruck thailand bei mir hinterlassen wird...