Utes Reiseblog

transport?massage?beautifuulllll....

16.08.05

Permalink 01:45:07, von Ute, 759 Wörter, 330 Ansichten   German (DE)

transport?massage?beautifuulllll....

viel eher haette ich schon schreiben sollen. aber der kurze aufenthalt in den einzelnen laendern verkuerzt auch die zeit im internet, wenn man ueberhaupt mal eine gute verbindung gefunden hat.
es geht so schnell - hinter mir liegt schon ein betraechtlicher teil suedostasiens, bali, singapur und malaysia.

ich fasse die einzelnen orte so kurz es geht zusammen, nur um einen eindruck zu vermitteln, was mir in den letzten wochen begegnet ist.

BALI.
in denpasar angekommen und damit in einer neuen welt. ein bisschen das gefuehl gehabt, nach suedamerika zurueck gekehrt zu sein, nur ist hier alles bunter und die gerueche und menschen transportierten mich ohne umschweife in eine kultur voll von ritualen, in der der hinduismus staendig praesent ist, ebenso wie die sehr aufdringlichen strassenverkaeufer, der strand, das heisse, stickige wetter.
vor jedem haus, an jedem platz aus kokosnussblaettern geflochtene gabenschaelchen fuer die drei goetter, chanang genannt, gefuellt mit buntem reis, blumen, keksen und raeucherstaebchen. schwerer duft von jasmin und anderen geruechen in der luft, der sich mit dem smog der unzaehligen motorbikes vermischt.
surfer, wo man hinsieht, braungebrannt und muskuloes. mie goreng, die heissgeliebten gebratenen nudeln mit gemuese, ei und huhn, ein kleines hotel in kuta mit so winzigen tueren, dass selbst krissi und ich nicht stehend hindurch gehen koennen.
ich bin stolz - im verkehrschaos balis ein auto gemietet und ueber die insel gefahren - keine regeln, auf einer normalen strasse wird auf bis zu sechs (!) spuren gefahren. aber sie fuehren zu besonderen plaetzen.
wunderschoene tempel weit oben ueber dem meer auf einem felsen, affen haengen in den baeumen, waehrend eine gigantische gischt viel weiter unten gegen die felsen schlaegt.
den vulkan batur hinauf gestiegen, um morgens die sonne ueber dem meer aufgehen zu sehen - auf der spitze eines kraters, heisses knisterndes magma, in dem die fruehstueckseier gekocht werden.
wunderschoen und unvergesslich.

SINGAPUR.
ein krasser kontrast zu der vorangegangenen woche. kein dreck, keine holzhuetten, kein einfaches landleben. anstelle dessen die fuer singapur so beruehmte sterilitaet, sauberkeit, ordnung. interessant, aber nichts fuer mich. wir sind nur zwei tage geblieben, um ein paar einkaeufe zu erledigen ;), haben uns die sagenhafte skyline aus der coctailbar im 70. stockwerk des swisshotel-buildings angesehen, ein sehr schoenes feuerwerk zu ehren des 40. geburtstages der stadt und ein paar tempel in chinatown, die zwar sehr schoen waren, aber zwischen den hochhausschluchten ihren charme verloren haben.
das netteste: ein taxifahrer, der uns fuer unsere abreise zum busterminal gebracht hat. es spiele keine rolle, wie viel wir ihm zahlen, denn nicht geld, sondern freundschaft waere das, was fuer ihn im leben zaehle.

MALAYSIA.
:::back to the roots. die einfachheit hat uns wieder. staub in den strassen, uralte autos, jeder versucht, seine leistung an den mann zu bringen, ist aber gleichzeitig sehr hilfsbereit und offenherzig. wir sind zuerst in den taman negara national park gefahren, tief in den tropischen regenwald. tief hingen auch die wolken, jetzt endgueltig die totale luftfeuchtigkeit. die haut pappig, die klamotten werden nicht mehr richtig trocken, moskitos greifen jetzt sogar mich an.
dunstige luft, die die sonne nicht richtig scheinen lassen will, die daher vielmehr ein diffuses, helles licht durch die dichten wolken wirft. wir sind ein paar kilometer, inzwischen von zwei weiteren deutschen reisenden begleitet, in den park hineingelaufen.
eine schwingbruecke, 50 meter ueber der erde, die uns an baumwipfeln vorbei durch die konzentrierte natur fuehrt;
eine hoehle mit tausenden von fledermaeusen, wir vier mit der taschenlampe ohne fuehrer, was es in deutschland niemals gaebe.
der rueckweg in die zivilisation auf einer kleinen holzdschunke (ich habe keine ahnung wie man das schreibt), zweieinhalb stunden den fluss abwaerts.
die letzten tage habe ich auf einer wunderschoenen insel im norden malaysias verbracht, nachdem wir acht stunden mit einem alten dampfenden zug durch den dschungel gefahren sind, bei offenen tueren und uralten ventilatoren an den decken.
:::die insel. perhentia kecil. ein kleines, fern von der kueste gelegenes eiland, wo wir ohne strom (ausser ein paar stunden in der nacht) und weitere luxusgueter in einer kleinen holzhuette am hang ueber dem meer gewohnt haben, wo ich auch meinen geburtstag gefeiert habe (bin dran, mich fuer die lieben emails einzeln zu bedanken) und jeden tag schnorcheln gegangen bin - in ganz unglaublichen korallengaerten, zwischen allen erdenklichen fischen, sogar zwischen kleinen haien.

seit ein paar stunden sind wir in thailand, nach 17stuendiger fahrt und werden in ein paar stunden nach koh tao aufbrechen, da mich nun endgueltig die tauchlust gepackt hat und ich dort meinen tauchschein machen werde. freue mich extrem, habe in malaysia schon kaum das wasser verlassen koennen.
thailand und laos liegen also noch vor uns, bevor wir endgueltig unseren letzten flug antreten...

Kommentare, Pingbacks:

Kommentar von: aenni [Besucher]
hello, ich bekomme einen anfall....komme nun gar nich erst in meinen account mehr rein. ich befinde mich nun mit seppel auf samui, und wir werden morgen weiter nach malaysia aufbrechen. schade , das wir uns auf ko tao nicht mehr getroffen haben. ich habe noch einen tip, fahrt in den norden an den mango bay-is super zum schnorcheln. kein sandstrand, aber dicke felsen, so ich muss jetzt das ticket fuer die weiterfahrt besorgen.
bis dann, und viel spass noch auf der schildkroeteninsel
PermalinkPermalink 31.08.05 @ 08:55

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