Utes Reiseblog

...und wenn sie nicht gestorben sind dann reisen sie noch heute...

09.09.05

Permalink 17:15:29, von Ute, 383 Wörter, 391 Ansichten   German (DE)

...und wenn sie nicht gestorben sind dann reisen sie noch heute...

morgen ist es vorbei.
dann liegt auch thailand hinter uns.
eine sehr, sehr schoene zeit hier gehabt - allerdings auch von extremen gepraegt, hervorgerufen durch einen steten wechsel von grossstadt und insel, zwischen bangkok und koh tao.
so sind wir gependelt zwischen massenkonsum und einfachstem leben, zwischen beton und sand, zwischen smog und seeluft - was nicht heissen soll, das nicht auch bangkok sehenswert waere ;).
diese stadt versinkt tatsaechlich im grau, verursacht durch unzaehlige tuktuks (die kleinen motorisierten kutschen, sehr charmant, die fiaker im thai-style) und taxis.
dann die immer wache khao san road mit ihren tausend kleinen laeden, den bars, der musik, dem bunten treiben, dem fingerfood und den markenkopien ueberall.
und ich habe mich massbeschneidern lassen - jetzt gehts ja langsam los, mit dem erwachsen sein - morgen wird alles abgeholt, bin sehr gespannt.

aber bei aller aufregung in bangkok: natuerlich ist es besonders die insel, die zu hause fehlen wird. und es war eine gute entscheidung, nach einer woche auf koh tao samt eines weltklasse-tauchkurses (bin jetzt zertifizierte und suechtige open water diverin) und einem viertaegigen shoppingwahn in bangkok bis zu unserem letzten flug zum geliebten eiland zurueckzukehren.
denn das ist der platz, wo sich eine grenzenlose ruhe ueber alles gelegt hat, die es mir moeglich gemacht hat, das letzte halbe jahr revue passieren und sich setzen zu lassen, und das unter den besten voraussetzungen: sonne, tuerkis schimmerndes wasser, kleine holzhuetten am hang, bars direkt am strand, thai-massage, viel weisser sand, leckeres essen, gute musik und und undundund....
in meiner haengematte, die ich auf unserer kleinen veranda aufgehangen habe, habe ich viel in meinem reisetagebuch gelesen, mich nach suedamerika, ozeanien und das suedlichere sued-ost-asien zurueckgeschaukelt, manchmal bis tief in die nacht hinein.
ich bin nicht traurig, heim zu gehen. empfinde, und das meine ich ganz ehrlich, in erster linie eine riesige dankbarkeit fuer all das, was ich in den letzten sechs monaten erleben und sehen durfte, fuer die begegnungen, bilder und die musik (ich kann diese erfahrung nur jedem empfehlen). das kann mir nicht verloren gehen, ganz gleich, wie lange ich in deutschland sein werde.
und das reisefieber hat mich spaetestens jetzt endgueltig in seinen bann gezogen, lange wird es also hoffentlich nicht dauern, bis ich ja vielleicht zum arbeiten ins ausland gehe? ;)
keiner weiss, was kommt, aber klar ist: es wird alles gut...

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